So tricksen Sie Heißhungerattacken aus

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Wer kennt sie nicht, Heißhungerattacken, die wie aus dem Nichts heraus wie ein Blitz einschlagen? Und die dazu führen, dass man sich auf das erstbeste Lebensmittel stürzt, welches einem gerade vor die Füße fällt.

Dass es dabei meistens die besonders ungesunden Dinge wie Chips, Schokolade und Co. sind, spielt in dem Moment keine Rolle. Vielmehr ist es so, als hätte man den Verstand kurzfristig aus dem Raum geschickt, damit das Unheil vor dem Süßigkeiten-Schrank ungehindert seinen Lauf nehmen kann.

Fressattacken besänftigen

Sämtliche Vorsätze, die man zuvor verinnerlicht hatte, scheinen verloren. Alles, was jetzt zählt, ist die gierige Fressattacke zu besänftigen. Doch das ist in den allermeisten Fällen leichter gesagt als getan.

Wichtig ist also, dass man es erst gar nicht so weit kommen lässt und für derartige Notfälle vorsorgt. Und zwar nicht, indem Sie doch noch irgendwo eine Notfall-Schokolade hervorzaubern können, die Sie hemmungslos verschlingen, sondern durch genau überlegte Strategien. Je nachdem, welche für einen ganz persönlich die wirksamsten sind, legt man diese schon zu Beginn der Abnehm-Phase fest.

Ein altes Foto wirkt wahre Wunder

Ein altes Foto, welches einen besonders unvorteilhaft getroffen hat, kann beim Abnehmen doch noch einen Zweck erfüllen: Abschreckung. Möchte man tatsächlich wieder so aussehen? Oder hat man seit diesem Foto sogar noch mehr an Gewicht zugelegt? Auch wenn es kein schöner Anblick ist, sich in einer unvorteilhaften Pose ansehen zu müssen, so kann ein Blick auf ein solches Foto wahre Wunder bewirken.

Alternativ kann man auch ein besonders schönes Foto aus schlanken Zeiten nehmen, indem es als Motivation hilft, weil man gerne wieder so aussehen möchte. Oft reicht in brenzligen Situationen ein kurzer Blick aufs Foto aus, und der Heißhunger verschwindet abrupt oder lässt sich besser besänftigen.

Überlegen Sie genau, wo Sie dieses Foto am besten aufbewahren. Sind Sie viel unterwegs? Dann wäre das Portemonnaie oder die Handtasche eine gute Idee. Sind Sie überwiegend Zuhause, dann sollten Sie das Foto am besten direkt an den Kühlschrank oder die Schublade mit den Süßigkeiten kleben.

Erkennen Sie die Ursache

Heißhungerattacken haben immer eine Ursache. War es eine zu lange Esspause? Haben Sie eine Mahlzeit ausfallen lassen, sodass der Blutzuckerspiegel nun im Keller ist? Oder sind Sie aus irgendeinem Grund frustriert? Haben Sie sich geärgert? Oder langweilen Sie sich?

Das Erkennen des Auslösers für die Heißhungerattacke ist von großer Wichtigkeit.

Beschämt wie ein kleines Kind

Ein starker Wille kann oft Berge versetzen, aber nicht immer kann er Heißhungerattacken erfolgreich in die Flucht jagen.

Es gibt sie, diese Momente, in denen das schlechte Gewissen sofort parat steht, aber die Heißhungerattacke die Schlacht gewinnt. Ja, man steht da wie ein beschämtes kleines Kind, das genau weiß, dass das, was es gerade vorhat, nicht wirklich gut ist, aber jetzt einfach sein muss, ganz egal, was es auch kosten mag.

Rechtzeitige Vorkehrungen sind das A und O

Aber um nicht völlig zu verzweifeln, muss man sich einer solchen Heißhungerattacke nicht völlig wehrlos ausliefern. Es gibt Lösungen, die die kleine Nascherei unschädlicher machen können.

Wichtig ist, dass für solche Attacken Vorkehrungen getroffen werden, und zwar in Form von Süßigkeiten, die auf dem Kalorienkonto nicht so zu Buche schlagen wie die sonst üblichen Schlemmereien. Etwas Süßes mit weniger Kalorien kann hier schon wahre Wunder wirken und die Diätabsichten nicht völlig aus den Angeln heben.

Kalorienarme Süßigkeiten

Zucker- und fettreduzierte Süßigkeiten sind hierfür am besten geeignet. Idealerweise legt man sich einen kleinen Vorrat an, indem man eine kleine Ration kalorienreduziertes und mit Stevia gebackenes Gebäck im Tiefkühlschrank deponiert. Dies lässt sich in Windeseile auftauen, und man weiß im Gegensatz zu gekauften kalorienreduzierten Süßigkeiten ganz sicher, was drin ist.