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Vitamin C ist der bekannteste Nährstoff überhaupt, und ganz zu Recht wird es von vielen Menschen zur Stärkung des Immunsystems verwendet. Besonders in den Wintermonaten, wenn die Grippewelle anrollt, schwören viele auf die Wirksamkeit von Vitamin C.
So ist Vitamin C nach wie vor einer der wichtigsten Nährstoffe, wenn es um die Unterstützung des Immunsystems geht. Genau genommen ist Vitamin C für unser Immunsystem geradezu essentiell. Kommt es zu einem Vitamin C-Mangel, kann dies gravierende gesundheitliche Folgen mit sich bringen.
Die Wirksamkeit von Vitamin C steht im Zusammenhang mit den Leukozyten, in denen sich hochdosiertes Vitamin C anreichert, die Bildung von Interferon stimuliert und die aktiven T-Zellen unterstützt. Hierdurch wird schließlich eine schnellere Abwehrreaktion des Körpers erreicht.
Tiere können Vitamin C selbst produzieren
Während die meisten Tiere in der Lage sind, Vitamin C selbst herzustellen, hat der menschliche Organismus im Laufe der Evolution diese Fähigkeit eingebüßt. So ist er darauf angewiesen, durch eine regelmäßige Zufuhr von außen eine ausreichende Vitamin C-Versorgung zu erreichen.
Vitamin C kann im Gegensatz zu einigen anderen Nährstoffen nicht im Körper gespeichert werden. Somit ist es erforderlich, die benötigten Vitamin C-Mengen über den Tag verteilt einzunehmen.
Alternativ bieten sich Depot-Präparate an, die über einen Langzeitwirkmechanismus verfügen und somit den Körper über einen Zeitraum von mehreren Stunden mit Vitamin C versorgen.
Erhöhter Vitamin C-Bedarf bei Stress, Alkohol und Diabetes
Wie hoch der individuelle tägliche Bedarf an Vitamin C ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wer beispielsweise viel Stress ausgesetzt ist, eine ungesunde nährstoffarme Ernährungsweise praktiziert, regelmäßig Alkohol trinkt, an Diabetes erkrankt ist oder sich bereits im fortgeschrittenen Alter befindet, benötigt grundsätzlich größere Mengen.
Um eine Effektivität auf das Immunsystem zu erreichen, wird von Experten eine tägliche Einnahme von mindestens 3 – 5 g angenommen.
Gepuffertes Vitamin C verträglicher
Bei der Wahl des Vitamin C-Präparates sollte auf die jeweilige Verträglichkeit geachtet werden. Da diese von Mensch zu Mensch variiert, und es bei zu hohen Dosierungen zu Durchfall kommen kann, ist es für einige Personen sinnvoll, auf Präparate mit sogenanntem gepufferten Vitamin C zurückzugreifen. Diese sind säurereduziert und somit wesentlich verträglicher, sodass auch Durchfall in der Regel vermieden wird.
Zusätzlich zu Vitamin C-Präparaten ist es ratsam, die Vitaminversorgung durch eine vitalstoffreiche Ernährung zu unterstützen. Zu den besonders Vitamin C-haltigen Obst- und Gemüsesorten gehören Zitrusfrüchte, Sanddorn und Kiwi, aber auch Erdbeeren, Johannisbeeren, Schnittlauch, Petersilie und Blumenkohl. Um einen möglichst maximalen Anteil an Vitamin C zu erhalten, sollte man sehr auf die Frische der Produkte achten.
Vitamin C-Gehalt nimmt ab
Vitamin C ist sehr lichtempfindlich und reagiert auch auf Hitze und Sauerstoff. Je länger die Produkte lagern, umso mehr nimmt der Vitamin C-Gehalt ab, und bereits nach zwei Tagen Lagerung im Kühlschrank reduziert sich der Vitamin C-Gehalt. Bewahrt man das Obst und Gemüse stattdessen im ungekühlten Vorratsraum oder im Keller, steigt der Verlust an Nährstoffen sogar um bis zu 50 % innerhalb von zwei Tagen. Je schlechter die Lagerung also erfolgt, umso mehr büßt der Nährstoffgehalt ein. Im ungünstigsten Fall kann dieser sogar 100 % betragen.
Überhaupt verfügt das heutige konventionell angebaute Obst und Gemüse nicht mehr über die gewünschten Mengen an Nährstoffen, wie es früher üblich war. Durch verschiedene Faktoren wie z. B. die Überdüngung der Böden und den extremen Einsatz von Pestiziden hat der Gehalt innerhalb der letzten 20 Jahre drastisch abgenommen. Dies ist einer der wesentlichen Gründe, warum eine zusätzliche Versorgung mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln anzuraten ist.