Kaum eine Küche, in der sich kein Töpfchen Petersilie findet. Das Küchenkraut Nummer eins hat auch in Sachen Heilwirkung jede Menge auf dem Kasten oder besser gesagt in der Pflanze.
Die Zusammensetzung der Vitalstoffe in der Petersilie zeigt sich vielseitig und abwechslungsreich. In einem Bund Petersilie steckt mehr Vitamin C als in einem halben Kilo Orangen. Hinzukommen Eisen, Kalium, Kalzium und Folsäure sowie wertvolle ätherische Öle. Zudem enthält die Petersilie Mangan, ein Spurenelement, das sich positiv auf die Stimmung auswirkt.
Hoher Vitamin C-Gehalt
Es ist fast überflüssig zu erwähnen, dass die Petersilie durch ihren hohen Vitamin C-Gehalt ein bedeutendes Kraut für die Immunabwehr und den Erkältungsschutz ist. Ein weiterer Vorteil, den der regemäßige Genuss von Petersilie bietet, ist die entgiftende Unterstützung der Leber. Der Kalziumanteil fördert den Knochenaufbau und beugt so der Osteoporose vor.
Harn- und schweißtreibende Wirkung
Petersilie hat eine stark harntreibende Wirkung und kann als natürliches Mittel zur Entwässerung und Entschlackung angesehen werden. Durch die leicht schweißtreibende Wirkung kommt der Petersilie auch eine Entgiftungsfunktion zu. Die enthaltenen Öle wirken bei Insektensticken antiseptisch und unterbinden den Juckreiz, dazu wird die betreffende Stelle mit frischen Petersilienblättern abgerieben.
Das beliebte Küchenkraut darf ruhig kräftig zum Einsatz kommen, denn es fördert die Verdauung und beugt Blähungen vor. Im alten Rom gingen die Gladiatoren nie in die Arena, ohne zuvor rohe Petersilie gekaut zu haben, denn das verlieh ihnen Kraft, Stärke und Ausdauer. Petersilienblätter werden meist ohne besondere Zubereitung verzehrt, zur Teebereitung eignen sich Blätter, Stiele und Wurzeln.