Was genau ist eine Zuckersucht und wie kann man sie loswerden? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über die süße Droge wissen sollten – mit den 10 wichtigsten Tipps gegen die Zuckersucht.
Zucker macht süchtig und das sogar legal!
Was haben Alkohol, Nikotin und Zucker gemeinsam? Sie sind süchtig machend, denn sobald das Gehirn einmal mit ihnen in Kontakt gekommen ist, will es immer mehr davon. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass sie alle den gleichen chemischen Stoff, nämlich Dopamin, ausschütten.
Dopamin ist ein Neurotransmitter, der sowohl bei der Erregung als auch bei der Belohnung eine Rolle spielt. Es ist an den meisten Süchten beteiligt und ist daher auch als „Glückshormon“ bekannt. Sobald es im Gehirn ausgeschüttet wird, fühlt man sich gut – aber nur kurzzeitig.
Gerade bei kleinen Kindern spielt das Belohnungsprinzip mit Süßigkeiten eine große Bedeutung. Auch als Trostpflaster werden diese gerne eingesetzt, nicht wissend, was für eine Abhängigkeit von der süßen Droge damit geschaffen wird.
Das Suchtpotential lässt sich auch daran erkennen, wenn man stetig höhere Dosierungen benötigt, um das Suchtverlangen zu befriedigen. Schleichend, ohne dass es derjenige selbst wahrnimmt, nimmt die individuelle Toleranzgrenze, bei der sich das erhoffte positive Glücksgefühl einstellt, stetig weiter zu. Da ist ganz egal, um welche Droge es sich handelt, denn dieser Wirkmechanismus ist immer die Grundvoraussetzung für eine Substanz, dass diese als Suchtmittel gilt.
Dass Alkohol und Nikotin abhängig machen und potentiell krankhaft süchtig machen, ist hinlänglich bekannt, aber dass auch Zucker über ein hohes Suchtpotential verfügt und eine ernst zu nehmende Droge ist, wird im Allgemeinen nicht bedacht.
Jeder, der schon mal versucht hat, von seinen heiß geliebten Süßigkeiten loszukommen, weiß ein Lied davon zu singen, wie sehr Zucker einen in der Zange hält. Es ist mit großen Anstrengungen verbunden und fast noch anstrengender ist es, die Zuckerabstinenz auf Dauer durchzuhalten.
Gefahren des Suchtpotentials
Eine Zuckersucht kann verschiedene Auswirkungen haben – sowohl auf den Alltag als auch auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. Es kann zu Unruhezuständen, Schlaflosigkeit und Depressionen kommen, aber auch zu Konzentrationsschwierigkeiten und Energielosigkeit. Auch der Appetit auf andere Nahrungsmittel kann darunter leiden. Zudem nehmen viele Menschen mit einer Zuckersucht oft deutlich mehr Kalorien zu sich als normalerweise notwendig wäre.
Ein zu hoher Zuckerkonsum kann auch langfristig schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Einer der häufigsten Effekte ist Fettleibigkeit, die nicht nur ästhetische Probleme verursacht, sondern auch ein Risiko für viele andere Krankheiten darstellt. Dazu gehören Diabetes Typ 2, Herzkrankheiten und Bluthochdruck.
Ein weiteres Problem, das mit einer Zuckersucht verbunden ist, ist die Entstehung von Karies. Der Zucker im Essen und Trinken trägt zur Entwicklung von Bakterien bei, die schließlich zu Karies und Löchern in den Zähnen führen können.
Auch psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen können durch Zuckersucht begünstigt werden.
Es ist nie zu spät, eine Abhängigkeit zu beenden
Wenn man bei einer Zuckersucht versucht, von der süßen Droge loszukommen, kann es zu Entzugserscheinungen kommen. Setzt man Zucker abrupt ab, anstatt den Konsum kontinuierlich in kleinen Schritten zu reduzieren, reagiert der Körper mit Nervosität, Kopfschmerzen oder Müdigkeit. Es kann einige Tage dauern, bis sich der Körper an die neue Situation gewöhnt hat. Deswegen ist es empfehlenswert, den Zuckerkonsum nicht abrupt, sondern schrittweise zu reduzieren.
Die wichtigsten 12 Tipps gegen Zuckersucht
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