Grüne Smoothies – warum sie so gesund sind

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Grüne Smoothies sind bei gesundheitsbewussten Menschen längst angesagt, und das hat gute Gründe.

Schon manch einer konnte seine arg strapazierte Gesundheit durch den regelmäßigen Verzehr von grünen Smoothies ordentlich auf die Sprünge helfen und seit einigen Jahren erscheinen sie in den Medien als die Allzweckwaffen schlechthin für mehr Gesundheit und Wohlbefinden.

Keine Wunder, aber wundersame Verbesserungen

Wunder können grüne Smoothies sicher nicht vollbringen, jedoch oft wunderbare Verbesserungen von unterschiedlichen gesundheitlichen Problemen. Dabei geht es nicht darum, sich von nun an ausschließlich von grünen Smoothies zu ernähren, sondern sie hauptsächlich als eine wertvolle Bereicherung einer gesunden Ernährung anzusehen.

Was das gesundheitsfördernde Potential ausmacht, ist dieses sicher zum großen Teil auf die enthaltenen wertvollen Nährstoffe zurückzuführen. Zumindest trifft dies dann zu, wenn die Smoothies selbst zubereitet werden und hier auf die Zugabe von fructosereichen Obstsorten und Zucker verzichtet wird.

Drinks mit hoher Nährstoffdichte

Mit grünen Smoothies hat man tatsächlich ein Füllhorn an Nährstoffen in der Hand, das seinesgleichen sucht. Sie enthalten nicht nur die Vitamine B1, B2, B6 und C, sondern auch wichtige Mineralien, Spurenelemente und Enzyme, außerdem auch sekundäre Pflanzen- und Ballaststoffe, die allesamt der Darmgesundheit sehr zuträglich sind.

Wildkräuter und Nahrungsergänzungsmittel

Diesen ohnehin schon äußerst wertvollen Nährstoffcocktail kann man sogar noch toppen, wenn man Wildkräuter und bestimmte Nahrungsergänzungsmittel hinzugibt wie insbesondere Weizen- und Gerstengras, Moringa oder Spirulinaalgen.

Durch Chlorophyll erstaunlich gesünder

Das, was grüne Smoothies so unvergleichlich wertvoll macht, ist das darin enthaltene Grün in Form von Chlorophyll. Diesem Farbpigment wird ein außerordentliches Potential nachgesagt, wenn es darum geht, die Gesundheit kräftig stärken zu können. Der Grund ist so einfach wie logisch, denn Chlorophyll weist eine erstaunliche chemische Ähnlichkeit mit dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin auf.

So ist es nicht verwunderlich, dass Chlorophyll zu sehr vielschichtigen gesundheitlichen Verbesserungen führen kann, angefangen bei der Bekämpfung von Krankheitserregern bis hin zur Entgiftung und Wundheilungen. All dies sind wertvolle Aspekte zur Gesundung des Darms! Darüber hinaus sorgt Chlorophyll aber auch für eine Reduzierung von Entzündungen, was zum Beispiel der in Mitleidenschaft gezogenen Darmschleimhaut beim Leaky Gut Syndrom zugutekommt.

Weizen- und Gerstengras mit reichlich Chlorophyll

Zu den Pflanzen mit dem höchsten Gehalt an Chlorophyll gehören Weizen- und Gerstengras sowie Spirulinaalgen, wobei letztere deutlich mehr Chlorophyll aufweisen und sogar ungefähr dreimal mehr enthalten als die meisten anderen Grünpflanzen. Auch aus diesem Grund ist es also eine gute Idee, Smoothies mit Spirulinaalgen zuzubereiten.

Erfreulicherweise ist die Zubereitung von grünen Smoothies äußerst einfach und preisgünstig, wenn es nicht unbedingt ein teurer Smoothie-Mixer sein muss.

Das gewaschene Gemüse wird in grobe Stücke zerkleinert und zusammen mit einer Flüssigkeit wie Wasser, Kokoswasser, Kokosmilch oder abge-kühltem Tee in einem Standmixer zu Brei oder einem sehr flüssigen Getränk püriert. Je nach Belieben gibt man etwas mehr oder weniger Flüssigkeit hinzu, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Für einen besseren Geschmack kann fructosearmes Obst hinzugegeben werden.

Um den Verdauungstrakt an grüne Smoothies zu gewöhnen, sollte man mit kleinen Mengen starten. Der Verzehr sollte auf nüchternen Magen und Spätabends vermieden werden. Abgesehen hiervon können die Smoothies beliebig in den Alltag integriert werden, ob als Snack für zwischendurch, für unterwegs oder später auch als Hauptmahlzeit.

Vorsicht vor vermeintlich gesunden Smoothies

„Smoothies to go“, die inzwischen in vielen Supermarktregalen und in Fast Food-Restaurants angeboten werden. Diese mögen vielleicht ganz lecker sein, doch der zumeist süße Geschmack lässt schon erahnen, warum dies so ist. Und auch ein Blick auf das Kleingedruckte zeigt dies schnell. Viele dieser Smoothies enthalten nämlich nicht nur beträchtliche Mengen an fructosereichem Obst, sondern zu allem Überfluss auch noch diverse Zuckerbeimischungen.

Also Finger weg von diesen vermeintlich gesunden bunten Bechern und ab in die eigene Küche zum Grünzeug mixen.